High-Tech in der Küche

Gestern haben wir Plätzchen in Form von Zahnrädern gebacken. Das Ausstechförmchen dazu stammt aus dem 3D-Drucker, die Vorlage dafür entstand wiederum durch das Zusammenspiel des Open-Source-Vekorgrafikprogramms Inkscape mit dem 3D-Webdienst Tinkercad. Wie sich das im Detail abgespielt hat, steht in der kommenden Ausgabe der c’t Hacks, die noch rechtzeitig vor Weihnachten am Kiosk liegt.

zahnradkekse

Wer will, kann sich die Druckvorlage für das Zahnradförmchen aber schon mal bei Sketchfab herunterladen. Inzwischen kann ich das 3D-Modell davon sogar interaktiv ins Blog einbetten – beim alten Hoster WordPress.com ging das nicht, weil der keine iframes unterstützt. Das finde ich schön, denn die dreh- und zoombare Darstellung macht wirklich was her. Zudem kann man einige Hinweisziffern ins Modell klicken und diese mit Detail-Informationen beschriften, was ich einfach mal ausprobieren musste.

 

Als ich nach dem Ausstechen mit der 3D-gedruckten Form so in der Küche stand und mit einem Cocktailspießchen vorsichtig die runden Teigscheibchen aus den Achsenlöchern der Zahnräder prokelte, fiel mir plötzlich ein, woran mich das ganze erinnerte – an einen Donald-Duck-Film, den ich mal in den Siebzigern im Kinderprogramm gesehen hatte. Da werden ebenfalls Zahnräder gebacken. Und auch noch in anderer Hinsicht passt der Film (von 1944!) zum Thema 3D-Druck …